Wer vom 3-Jahres-Plan etwas abgeschreckt ist: Keine Sorge, es geht auch etwas kleinteiliger. So kannst du dir Stück für Stück Ziele setzen, die du erreichen willst.

Kleinteilige Ziele sind besser zu erreichen

Lege 3-Monats-, 6-Monats-, 1-Jahres- und 3-Jahres-Ziele fest. Du kannst nicht erwarten, dass du die Kosten von mindestens 30.000 Euro für deinen Foodtruck sofort wieder durch deine Umsätze zurück bekommst.

Setze dir also entsprechend kleinteilige Ziele, die auch besser zu erreichen sind: Z.B.: Ich möchte nach drei Monaten fünf Prozent der in den Foodtruck investierten Summe wieder zurück haben.

Oder ich möchte in diesem Zeitraum soviel Gewinn gemacht haben, dass ich damit die extra angeschaffte große Fritteuse wieder ausgeglichen habe. Die Kalkulation sollte aber realistisch sein und auf Basis deiner geschätzten Kundenanzahl und Gewinn pro Gericht kalkuliert sein.

Diese Berechnungen sind auch davon abhängig, wieviel Eigenkapital du bei deiner Foodtruck-Neugründung mitbringst und wieviel du davon bereit bist nachzulegen.

Überlege dir ebenfalls Alternativen, wenn es nach einer bestimmten Zeit mit dem Foodtruck-Erfolg nicht so recht klappen will. Dazu haben wir einen eigenen Punkt im Businessplan, der sich mit möglichen Alternativen befasst.

Zusammenfassung

Unterteile deinen Finanzplan

Kleinere Abschnitte wie ein 3-Monats-Plan sind besser überschaubarer und Ziele besser zu erreichen

Berechne deinen Umsatz / gewinn für eine geschätzte Kundenzahl pro Tag / Auftrag

Wichtig ist deine Eigenkapitalsumme und deine Bereitschaft und Möglichkeit, Geld auch bei Engpässen nachzuschießen.

  • Autor
  • Markus A. Wolf
  • Letzte Änderung
  • 2024-03-29
  • veröffentlicht
  • 2017-02-14
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Portrait Markus A. Wolf

Markus A. Wolf

Lebensmittelchemiker, Designer, Informatiker: Guter Ge­schmack ist ihm angeboren. „Slow food on fast wheels“ ist das Credo des Foodtruck-Experten, Innovationsmanagers und Co-Founders von Craftplaces.