Wären Foodtrucks so erfolgreich geworden ohne Social-Media-Portale wie Twitter oder Facebook? NEIN! Denn über diese Plattformen kann einfach und schnell kommuniziert werden. Posts und Tweets erreichen tausende von Lesern. Und das in Windeseile.

Gerade Twitter ist ein sehr effektives Echtzeitmedium, in dem man sehr schnell und aktuell Informationen verteilen kann. In Deutschland der breiten Masse bekannt geworden ist der Dienst Anfang 2009 durch die Meldung über die Notwasserung eines Flugzeugs im Hudson – Die Notlandung bei Twitter „Da ist ein Flugzeug im Hudson. Verrückt.“. Von einer kurzen Boomphase im Anschluss daran mal abgesehen ist der Dienst in Deutschland wenig verbreitet, hat aber eine sehr treue Fangemeinde, die sich thematisch sehr stark fokusiert. Für Foodblogger ist Twitter neben Instagram eine der wichtigsten Tools und ist somit auch für Foodtrucks nicht zu unterschätzen – gerade weil es die Informationen schnell und ungefiltert versendet. Ganz im Gegensatz zu Facebook: die Posts werden manchmal Tage später oder garnicht beim Fan angezeigt. Standortinfos oder „Wir sind ausverkauft“ erreichen bei Facebook nur einen Teil der Fans und den anderen Teil, wenn überhaupt, sehr viel später.

Mit Facebook & Co. beginnen

„Wir sind Morgen leider nicht on Tour ;-( Unser Bus hat ein Aua“. Foto: © Bon Burrito / Facebook

Unabhängig von diesen Umständen ist Social-Media elementar für Foodtruck-Betreiber. Kein Foodtruck sollte auf die Straße gehen ohne eine Facebook-Fanpage zu haben. Auch ein eigener Twitter Account ist schnell angelegt und den ein oder anderen Kunden bekommt man auch darüber. Facebook ist sehr gut geeignet für alles, was bildlich darstellbar ist. Ihr steht auf einem Event? Ihr habt ein Wochen-Special? Euer Foodtruck ist in der Werkstatt? Oder die Warteschlange ist wieder mal sehr lang? Das sind alles Bilder, die ihr dort veröffentlichen könnt. Dazu noch ein flotter Spruch wie „Unser Truck ist beim Onkel Doktor”. Täglich die Tourdaten zu veröffentlichen, also dort, wo ihr am jeweiligen Tag steht, hilft enorm. In jedem Fall bekommen die Besucher eurer Facebook-Fan-Page mit, dass ihr aktiv und unterwegs seid.

Besonders viel Aufmerksamkeit bekommt ihr mit einem wöchentlich geänderten Titelbild. Dieses verseht ihr mit dem Hinweis, dass ein Klick darauf den Wochenfahrplan anzeigt und schon nutzt ihr das wertvollste, was Facebook zu bieten hat für eure Zwecke. Erfolgreiche Foodtrucks (RibWich, Guerilla Gröstl und viele mehr) machen es vor. Jede Woche gibt es da den Fahrplan als top aktuelles Titelbild. Ergänzend zum Titelbild könnt ihr noch die Facebook App von Craftplaces Business nutzen, die eure Tourdaten als Reiter in Facebook darstellt. Diese Lösung behebt das Problem, dass Facebook eure Termine nicht jedem anzeigt. Unter dem Reiter stehen so nicht nur die festen Termine, sondern auch Events oder Sonderveranstaltungen, ganz wie ihr es wollt. Diese Facebook-App bekommt ihr kostenlos bei Craftplaces Business.

Craftplaces Business bietet mit der kostenlosen Facebook App die Möglichkeit allen Truckbetreibern ihre Tourdaten automatisch auch als eigenen Tab in Facebook darzustellen.

Nur noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Facebook bietet einen „Call to action“ Button, den ihr für bestimmte Funktionen individuell einrichten könnt. Am interessantesten sind für euch sicherlich „Kontaktieren“ und „Jetzt buchen“. Ein Klick, egal ob mobil oder am Desktop, bringt den Besucher eurer Facebook Fan-Page direkt auf eure Webseite. Welche der Unterseiten, das bestimmt ihr.

Facebook versteckt eure Posts vor Nutzern – Die kostenlose Facebook App von Craftplaces behebt dieses Problem

Tourdaten auch gleich auf Twitter posten. Foto: © Suppdiwupp / Twitter

Nachrichten auf Twitter sehen hingegen anders aus. Zu allererst gibt es eine Begrenzung auf 140 280 Zeichen und Bilder werden nur indirekt mit versendet. Zwar können Bilder auch veröffentlicht werden, sie nehmen aber je nach Einstellung des Twitter Clients mehr oder weniger Zeichen in Anspruch. Einfache Tweets wie „Heute sehen wir uns bei Consors - Bahnhofstraße 55 – Nürnberg von 11:30 bis 14:00 Uhr – Bis gleich #foodtruck #fahrplan“ erreichen mit der Zeit auch die Fangemeinde. Mit Craftplaces Business Pro werden Standorte und Termine sogar automatisch getwittert.

Weitere Social-Media-Netzwerke mit höherer Reichweite sind Google+, YouTube, Instagram und Pinterest. Für das Thema „Food“ ist Instagram sehr verbreitet, aber dort könnt ihr auch noch später aktiv werden und ihr solltet dort in jedem Fall aktiv sein. Auch Stories und Instagram TV haben einen hohen Stellenwert und funktionieren häufig besser als das klassische Foto zu posten.

Fazit – Checkliste Social-Media für Foodtrucks

  • Autor
  • Markus A. Wolf
  • Letzte Änderung
  • 2024-07-27
  • veröffentlicht
  • 2015-12-09
  • Tags
  • Bilder
  • No additional copyrights
Portrait Markus A. Wolf

Markus A. Wolf

Lebensmittelchemiker, Designer, Informatiker: Guter Ge­schmack ist ihm angeboren. „Slow food on fast wheels“ ist das Credo des Foodtruck-Experten, Innovationsmanagers und Co-Founders von Craftplaces.