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Wie kann ich Umsatzeinbrüche wegen der Coronavirus-Pandemie kompensieren?

Was kann ich tun, wenn meine Street Food-Events plötzlich abgesagt werden? Wie kann ich damit umgehen, wenn Catering-Aufträge storniert werden?

Die Krise ist da. Rasant und für die meisten Foodtruck-Unternehmer in der Geschwindigkeit unerwartet. Die Einschränkungen treffen die mobile Gastronomie auf Grund von Event-Absagen und Catering-Stornierungen radikal.

Drei Säulen hat das Foodtruck-Business: Tagesgeschäft, Events, Catering. Und viele Foodtrucks fokussieren sich dazu unterschiedlich. Reine Catering-Foodtrucks gibt es, Foodtrucks die das ganze Jahr über auf Events sind und die Foodtrucks, die in allen Bereichen arbeiten. Das Tagesgeschäft ist in der aktuellen Situation um den Coronavirus nach einer Umfrage am wenigsten von den Einschränkungen unseres Alltags betroffen. Aber auch hier stehen schwere Wochen bevor. Immer mehr Bundesländer ordnen die Schließung von Kindergärten und Schulen an. Für mehrere Wochen.

Die Chaos-Kette, die sich daraus ergibt ist so einfach wie klar: Kinder haben keine Betreuung, viele Eltern bleiben zu Hause, wer kauft dann das Street Food? Obwohl wir keine Beführworter von Liefer-Plattformen sind, schlagen wir genau dies als probierenswerte Ergänzung vor. Wenn in den Gewerbeparks, Industriegebieten und Innenstädten kaum noch Menschen unterwegs sind, die zum Foodtruck kommen, dann muss das Street Food trotzdem verkauft werden. Hier liegt zumindest die Chance Umsatzeinbrüche auf Grund der Coronavirus-Pandemie zu minimieren. Das Street Food muss zum Kunden. Egal wie.

Erster Gedanke: Eine Anmeldung bei den einschlägigen Liefer-Plattformen. Doch große Vorsicht. Hier werden üblicherweise 30 Prozent Provision genommen. Meldet man sich bei mehr als einer Plattform an, wird man auf Grund der fehlenden Exklusivität bestraft und zahlt schon mal 35 Prozent. Ein vernünftig kalkulierender Foodtrucker wird hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Schließlich ist der Wareneinsatz hoch und die Margen knapp. Vielleicht gibt es die Möglichkeit sich auf lokaler oder regionaler Ebene mit Lieferservices von z.B. Restaurants zusammenzuschließen. Je nach örtlicher Gegebenheit und Lage der Foodtruck-Homebase, lässt sich die Lieferung auch selbst organisieren.

Falls die Lieferung zum Kunden nicht möglich ist, stellt ggf. die Abholung durch den Kunden eine Option dar. Auch hier spielt natürlich der Weg zwischen Kunde und Homebase eine entscheidende Rolle. Treue Fans dazu zu mobilisieren ist sicher leichter, als den durchschnittlichen Street Food-Kunden. Er muss mit dem Angebot erreicht werden und muss seine Komfortzone verlassen, schließlich kommt zu normalen Zeiten der Foodtruck zu ihm. Not macht erfinderisch und so drücken wir die Daumen für kreative Aktionen. Findet der Verkauf in der Homebase statt, kannst du natürlich den Standort sowie Termine mit Craftplaces Business kostenlos veröffentlichen.

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